A

Abandonrecht

Recht eines Gesellschafters einer GmbH, seinen Anteil zur Verfügung zu stellen, um einer Nachschußzahlung zu entgehen. Eine GmbH hat zwei Möglichkeiten der Eigenkapitalerhöhung. Sie kann entweder einen neuen Gesellschafter aufnehmen oder sie vereinbart eine Nachschußzahlung, die in der Satzung als beschränkte oder unbeschränkte Nachschußpflicht festgeschrieben sein muß. Ist eine unbeschränkte Nachschußpflicht vereinbart, kann ein Gesellschafter anstelle die Nachschußzahlung zu leisten, vom Abandonrecht Gebrauch machen, also seinen Anteil der Gesellschaft zur Verfügung stellen. Diese muß den Anteil versteigern. Der Betrag, der die Zubuße übersteigt, steht dem ausgeschiedenen Gesellschafter zu.

ABC-Analyse

Verfahren zur Bestimmung der Wichtigkeit eines Objektes (z.B. eines Kunden) mittels einer Einordnung in eine der folgenden drei Gruppen:

A: wichtig
B: weniger wichtig
C: nicht so wichtig / unwichtig

Nach der Zuordnung ergibt sich in der Regel das Bild, daß der kleinste Teil der Objekte die größte Wichtigkeit besitzt. Eine geringe Zahl A-Kunden liefern z.B. den größten Teil des Umsatzes. Hieraus folgt eine Konzentration der Aktivitäten auf diese Gruppe (z.B. durch Key Account Manager). Gruppe C umfaßt erfahrungsgemäß die größte Objektmenge, der Pro-Kopf-Umsatz eines C-Kunden fällt jedoch sehr niedrig aus. Hier greifen kostenarme, massenwirksame Mittel (z.B. Mailings). Das Verfahren stammt aus der Materialwirtschaft und wird unter anderem in der Kunden- und Lieferantenanalyse eingesetzt.

After-Sales-Service

Produktbegleitende Dienstleistungen, die ein Kunde nach Abschluß des Kaufvertrages in Anspruch nehmen kann.
Neben traditionellen Leistungen wie dem technischen Kundendienst, Gewährleistungs-, Schulungs- und Lieferdiensten ist neuerdings auch das Beschwerdemanagement als Kundenbindungsinstrument besonders wichtig.
Durch einen umfassenden After–Sales–Service kann sich ein Unternehmen einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen ( Unique Selling Proposition ) und Kunden dauerhaft an sich binden.

Agency Theory (Principal/Agent Theory)

Analyse und optimale Gestaltung der Kooperation von Individuen, die sich durch eigennütziges Verhalten auszeichnen und in einer Vertragsbeziehung stehen. In der Agency Theory wird unterstellt, dass Individuen stets ihr Eigeninteresse verfolgen. Man kann deshalb nicht davon ausgehen, dass der Agent (ausführende Instanz) automatisch im besten Interesse des Prinzipals (Auftraggeber) handelt. Da die Informationslage bezüglich der Art und Weise der Ausführung einer Aufgabe zugunsten des Agenten verschoben ist, werden innerhalb dieser Theorie Anreiz,-Abschreckungs- und Überwachungssysteme diskutiert, die es dem Prinzipal besser ermöglichen, die Arbeit seines Agenten zu kontrollieren. Beispiele für eine Prinzipal-Agent Beziehung sind: Kapitalgeber/Investor, Vorgesetzter/Untergebener, Eigentümer/Manager.

AIDA-Regel

Zählt die Phasen auf, die ein Käufer von der Entdeckung eines Produktes bis zu dessen Kauf durchläuft:
Zuerst wird er auf das Produkt aufmerksam =  Attention,
dann zeigt er Interesse für das Produkt =  Interest,
danach verspürt er einen Kaufwunsch =  Desire,
den er schließlich in die Tat umsetzt =  Action.

Die Kenntnis dieser Phasen liefert wertvolle Anhaltspunkte zur Beeinflussung der Kaufbereitschaft eines Kunden, bei der Gestaltung von Werbung oder eines Verkaufsgespräches.

Akquisitorische Distribution

befaßt sich mit der Optimierung der Absatzwege, der Anbahnung des Kundenkontakts und der Bindung des Kunden an das Unternehmen (strategischer Charakter)

Aktienoption

Anrecht, das den Inhaber

  1. eines entsprechenden Optionsscheins zum Bezug von Aktien berechtigt.
  2. einer Wandelobligation
  3. dazu berechtigt, die Wandelanleihe in eine festgelegte Anzahl von Aktien, eventuell unter Zuzahlung, umzutauschen.
  4. zum Kauf (Aktien-Call-Option) oder Verkauf (Aktien-Put-Option) von Aktien zu einem ex ante festgelegten Preis berechtigt.
Alle drei Arten von Aktienoptionen sind auf einen bestimmten Zeit punkt oder Zeit raum bezogen.

Aktienrückkauf

Der Erwerb eigener Aktien ist in Deutschland zwar grundsätzlich verboten, da er gegen das Prinzip des Gläubiger- und des Aktionärsschutzes verstößt, § 71 Abs. 1 AktG läßt jedoch einige Ausnahmefälle zu. Seit 1998 können Gesellschaften eigene Aktien auch aufgrund einer auf maximal 18 Monate befristeten Ermächtigung der Hauptversammlung erwerben, die den niedrigsten und höchsten Gegenwert festlegt sowie den Anteil am Grundkapital, der jedoch 10 % nicht überschreiten darf.

Anreiz-Beitrags-Theorie (Simon)

Theorie zur Arbeitsmotivation.
Ein Mitarbeiter ist zufrieden, wenn er den vom Arbeitgeber erwarteten Arbeitseinsatz (Beitrag) und die Erfüllung seiner Bedürfnisse, wie eine gute Entlohnung, Sicherheit oder Prestige (Anreize), als ausgeglichen empfindet.
Ist dies nicht der Fall, wird er den Ausgleich wieder herstellen. Er senkt entweder sein Anspruchsniveau oder seinen Beitrag (innere Kündigung), oder er manipuliert seine Situation (z. B. durch höhere Lohnforderungen).
Mögliche Maßnahme zur Mitarbeiterzufriedenheit ist ein Anreizsystem (z.B. Bonus, Wahl zum Mitarbeiter des Monats).

Auflagendegression

Die fixen Kosten pro Stück für die Einrichtung oder Umrüstung einer Produktionsanlage sinken mit steigendem Fertigungslos. Diese Faustregel liefert in der Variantenfertigung eine Entscheidungshilfe über die an einem Stück produzierte Menge vor einem Variantenwechsel.

Assessment Center

Ein im Rahmen der Eignungsdiagnostik eingesetztes Testverfahren der Personalauswahl zur Beurteilung von Stellenbewerbern, sowie zur Auswahl der zu fördernden potentiellen Führungskräfte. Die Kandidaten werden zu einer Gruppensitzung (Personenanzahl schwankt zwischen 4-12, je nach Zielsetzung) eingeladen und dort von Beobachtern (sog. Assessoren, u.a. Psychologen, Führungskräften und Abteilungsleitern der Bereiche in denen die Kandidaten später tätig werden sollen) bewertet. In unterschiedlichen Übungen wie Diskussionen, Gruppenarbeiten, Fallstudien oder Rollenspielen werden die Bewerber von den Assessoren anhand im voraus festgelegter Kriterien beurteilt, um so ein möglichst umfassendes Bild zu gewinnen. Eine weitere Phase des Assessment Centers kann aus Einzelübungen und -interviews bestehen, um z.B. die Fähigkeit unter Zeitdruck zu arbeiten besser abschätzen zu können. Abschließend werden die Beurteilungswerte der Assessoren zusammengefaßt, größere Abweichungen diskutiert und eine Entscheidung getroffen. Diese sollte dann jedem Bewerber, unabhängig vom Ergebnis, einzeln mitgeteilt und ausführlich erläutert werden.
B

Belastungsfaktoren

("Arbeitswiderstände" oder Arbeitserschwernisse)
In der Arbeitspsychologie werden zu den Belastungsfaktoren u.a. Monotonie, Lärm, Tempo- und Schichtarbeit, Personalverantwortung, Ungewißheit, Rollenambiguitäten sowie Hitze und Kälte gezählt. Beachtet werden muß neben der Gesamtbelastung, welche sich aus dem Zusammenwirken mehrerer Faktoren mit verstärkender oder kompensierender Wirkung ergibt, das Problem der Isolierung einzelner Belastungsfaktoren. Die Belastbarkeit (Fähigkeit Arbeitsbelastungen ohne Gesundheitsbeeinträchtigungen zu ertragen) schwankt sowohl intrapersonell (z.B. mit dem Alter), als auch interpersonell. Daraus ergibt sich, daß der gleiche Belastungsfaktor verschiedene Menschen unterschiedlich beanspruchen kann.

Bezugskurs

Kaufpreis junger Aktien (bei Kapitalerhöhung ausgegebene neue Aktien). Er entspricht wenigstens dem Nennwert der Aktie (=Parikurs), kann aber auch darüber liegen (=Überparikurs). Den Differenzbetrag zwischen Nennwert und Bezugskurs bezeichnet man als Agio, i.d.R. liegt der Bezugskurs allerdings noch unter dem Börsenkurs der alten Aktien.

Bookbuilding-Verfahren

Verfahren der Preisermittlung bei der Ausgabe neuer Aktien, das in vier Stufen unterteilt werden kann:

1. In der "Pre-Marketing-Phase" werden durch Werbe- und Presseaktionen potentielle Großanleger auf die bevorstehende Emission aufmerksam gemacht. Man versucht durch Vorgabe einer Spanne für den Emissionskurs eine Richtgröße für den späteren Emissionskurs herauszuarbeiten.

2. In der nachfolgenden "Marketing-Phase" werden die potentiellen institutionellen Großinvestoren gezielt angesprochen.

3. Beim sich anschließenden "Order-Taking" geben die Investoren ihre Zeichnungswünsche ab, wobei die Preisspanne definiert ist. Nun wird ein Profil erstellt, das Investortypen (z.B. Fonds, Versicherungen etc.), Qualität der Investoren (es wird ein möglichst hohe zeitliche Bindung angestrebt) und regionale Verteilung in Betracht zieht. Konsortialführer und Emittent legen dann auf der Basis dieser Informationen den Emissionspreis fest.

4. Schließlich werden in der "Zuteilungsphase" den Konsorten durch eine directed allocation die Zuteilungsquoten für die Investoren vorgegeben. Darüber hinaus können Banken nach eigenem Ermessen weitere Zuteilungen gewähren ( free allocation) .

Börsenindex

Der allgemeine Kurstrend von Aktienbörsen wird durch Indizes wiedergegeben, die die Kurse von Aktien berücksichtigen und sich durch Bezug auf die Börsenkurse eines Ausgangstermins errechnen. Der wichtigste Index in Deutschland ist der DAX (Deutscher Aktienindex), in den USA ist dies der Dow Jones.

Börsennotierung

Der Einheitskurs wird börsentäglich einmal als der Kurs ermittelt, mit dem der größte Umsatz getätigt werden kann.
Neben dem Einheitskurs sind folgende Zusätze üblich:

b (bezahlt):  Die zum Einheitskurs abwickelbaren Aufträge waren ausgeglichen.
G (Geld):  Dem Angebot stand keine Nachfrage gegenüber.
B (Brief):  Der Nachfrage stand kein Angebot gegenüber.
bG (bezahlt Geld): Bei den zum Einheitskurs abwickelbaren Geschäften blieb ein Nachfrageüberhang bestehen.

Break-Even-Point

Markiert die Produktionsmenge, bei der der zu erwartende Umsatz und die Herstellungskosten übereinstimmen. Ab diesem Punkt wird Gewinn erzielt (Gewinnschwelle).

Browser

Kurzform für Web-Browser . Es handelt sich um eine Software-Anwendung, die dazu benutzt wird Webseiten zu lokalisieren und zu zeigen. Die beiden populärsten Browser sind ´Netscape Navigator´ und ´Microsoft Internet Explorer´. Beide sind grafische Browser , d.h. es können sowohl Grafiken also auch Texte gezeigt werden. Zusätzlich können die meisten modernen Browser Multimedia-Informationen wie Sound und Video präsentieren.

Business Redesign

Auch als Business Reengineering, Business Process Reengineering oder Geschäftsprozeßoptimierung bezeichnet.
Im Gegensatz zur Restruction ein ganzheitlicher Ansatz zur Neuordnung sämtlicher Geschätsprozesse eines Unternehmens. Beginnend bei der Neudefinition des Geschäftsbereiches ( Outsourcing/ Insourcing) werden die noch im Unternehmen verbleibenden Prozesse mit Hilfe der Revitalization neu strukturiert. Den Mittelpunkt aller Aktivitäten bildet dabei die Ausrichtung auf die Wünsche des Kunden. Ziel ist eine Maximierung der Ressourcennutzung und Reaktionsschnelligkeit unter Minimierung des Koordinationsbedarfs ( One Face to the Customer ). Hilfreich ist dabei der Einsatz der Kommunikations- und Informationstechnologie. Ein Ergebnis kann z. B. die Organisation von Profit Centern sein.

Business-to-Business

Handel zwischen gewerblichen Anbietern

Business-to-Consumer

Verkauf an den Endverbraucher

Buying Center

Entscheidungsgremium aus mehreren Personen, die Mitarbeiter verschiedener Unternehmensbereiche und Hierarchieebenen sind, oder als externe Berater fungieren. Ziel ist es im Entscheidungskollektiv die Perspektiven von Einkäufern, Anwendern, Beeinflussern, Informationsfiltern und Entscheidungsträgern aufzuzeigen, um eine möglichst fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Als Aufgabe steht meist die Beschaffung von Investitionsgütern an.

Buy-Out

Sammelbegriff für Übernahmetransaktionen einzelner Unternehmensbereiche oder ganzer Unternehmen. Hierbei werden das Management (= Management-Buy-Out ) bzw. die Mitarbeiter (=Belegschafts-Buy-Out) zu Unternehmern.
Bei einer Finanzierung mit Hilfe erheblicher Mengen Fremdkapital spricht man von Leveraged-Buy-Out .  Institutionelles Leveraged-Buy-Out liegt dagegen vor, wenn das Kapital von speziellen Investmentfonds, Venture Capital Firmen bzw. Banken und Versicherungen kommt.

C

Category Management

Legt die Verantwortung für eine komplette Produktkategorie (z. B. Waschmittel), von der Entwicklung bis zur Vermarktung in die Hände einer Person. So wird Kannibalismus durch gleiche Produktpositionierung im Markt vermieden. Der Bereich ist üblicherweise als Profit Center organisiert.

Cash-Flow-Kennzahlen

Auf der Basis des Cash-Flow lassen sich folgende  Kennzahlen ermitteln:
(1)dynamische Verschuldungsgrad = Fremdkapital : Cash-Flow
(2) Selbstfinanzierungsquote = (Cash-Flow : Sachinvestitionen) ´ 100
(3) Kurs-/Cash-Flow je Aktie =  Börsenkurs: Cash-Flow je Aktie

Clusteranalyse

Verfahren der multivarianten Analyse, dessen Aufgabe es ist, Mengen von Objekten bei gleichzeitiger Betrachtung aller erfaßten Merkmale (Variablen, Eigenschaften) so in Teilmengen (Cluster) zu zerlegen, daß die zu demselben Cluster gehörenden Objekte untereinander möglichst ähnlich und die zu verschiedenen Clustern gehörenden Objekte möglichst unähnlich sind. Die Homogenität innerhalb der Cluster ermöglicht eine präzise Charakterisierung, die Heterogenität zwischen den Gruppierungen sorgt für Trennschärfe. Besondere Bedeutung fällt diesem Verfahren bei der planerischen Arbeit im Marketing zu, wo versucht wird im Rahmen einer Marktsegmentierung Zielgruppen für neue Produkte zu erfassen.

NC-/CNC-/DNC-Maschinen

Concurrent engeneering

In der Produktion angewendete Methode von parallel geschalteten Verarbeitungsschritten und gleichzeitig laufenden Entwicklungsphasen.
Ziel: Verkürzung des Zeitraums von der Entwicklung eines Produktes bis zur Markteinführung ( time to market ).

Conjoint Analyse

Verfahren, die Präferenzen von Kunden anhand von Einzelurteilen über Merkmalsausprägungen bestimmter Objekte zu erfassen. Objekte verschiedener Merkmalsausprägungen werden Versuchspersonen vorgelegt, die diese dann gemäß ihrer Präferenzen in eine Rangfolge bringen. Durch ein Gesamturteil wird dann auf das Gewicht bzw. den Nutzen einer einzelnen Merkmalsausprägung geschlossen. Beispiel: Man stellt eine Testperson vor die Wahl, ein Auto 1 mit einem Preis von 50.000 DM, einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und einem Verbrauch von 12 Litern zu kaufen oder sich für das Auto 2 (70.000 DM, 240 km/h, 16 Liter) zu entscheiden. Wählt die Person das Auto 2, so weiß man, dass das Merkmal "Geschwindigkeit" die Merkmale "Preis" und "Verbrauch" in den Hintergrund stellt.

Corporate Identity

Selbstdarstellung eines Unternehmens auf Basis seiner langfristigen Unternehmensziele und -philosophie. Ein Soll-Image liefert den Handlungsrahmen für das einheitliche Auftreten nach innen und außen. Die Instrumente der Corporate Identity sind das Corporate Behaviour (z. B. Kompetenz und Höflichkeit aller Mitarbeiter), das Corporate Design (z. B. Logo, Firmenfarben) und die Corporate Communication (z. B. Prospekte, Web-Site)

Critical Path Method

(Kritischer Weg)
Wichtiges Verfahren der Netzplantechnik dessen wesentliches Ziel die Bestimmung des kritischen Weges, d.h. des Mindestzeitbedarfs eines Projektes ist. Verzögerungen bei den zum kritischen Weg zählenden Prozessen führen zu Verzögerungen des ganzen Projektes. Der zu planende Prozeß wird hierbei in Teilprozesse (Vorgänge) zerlegt, die jeweils durch ein Anfangs- und ein Endergebnis bestimmt sind. Neben dem Zeitbedarf eines Vorgangs ist zu beachten, daß dieser erst begonnen werden kann, wenn der, der unmittelbar vorausgehen muß, abgeschlossen ist. Schwierigkeiten bei der Bestimmung des kritischen Weges können dadurch auftreten, daß einzelne Vorgänge sich überlappen (Frage der Auflösung in geeignete Teilabschnitte) und durch Schätzunsicherheiten bei der Zeitbemessung. Letzteres läßt sich durch je eine optimistische und pessimistische Betrachtung und durch das Einrechnen von Zeitreserven umgehen, wobei man hier nicht mehr vom kritischen Weg (= Zeitpuffer freien Weg) sprechen kann.

Bsp: Netzplan und kritischer Weg siehe Schmalen, H.: Grundlagen und Probleme der Betriebswirtschaft, 1996, S. 330

Cyberspace

Eine Metapher, welche die nicht-physische Landschaft beschreibt, die von Computer-Systemen geschaffen wird. Online-Systeme zum Beispiel schaffen einen C yberspace, in dem Personen miteinander kommunizieren können (z.B. über E-Mail), Forschung betreiben oder einkaufen können. Wie der physische Raum enthält der C yberspace auch Objekte in Form von mail messages , Grafiken, Ordnern u.s.w. Im Gegensatz zum physischen Raum benötigt das Erkunden des C yberspace keine physische Bewegung außer Eingaben auf der Tastatur oder dem Bewegen der Maus. In seiner extremen Form, V irtual Reality , werden Benutzer mit visuellem, auditivem und sogar sensorischem Feedback versorgt, dass den C yberspace realistischer erscheinen lässt. Der Begriff wurde von dem Autor William Gibson in seinem Science-Fiction Roman Neuromancer (1984) geprägt.
















































Beyer, Horst-Tilo (Hg.): Online-Lehrbuch BWL, http://www.online-lehrbuch-bwl.de