Gruppenarbeit: Formen der Gruppenarbeit
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Autor: Sebastian Bachmann | Semester: SS 1999 | Hauptstudium | |
1. Manche Aufgaben sind so komplex, daß sie am besten von Teams erledigt werden (z.B. um viele Schnittstellen zu vermeiden).
2.
Verhalten,
und vor allem Leistungsverhalten, ändert sich je nachdem ob alleine
oder in der Gruppe gearbeitet wird. Sind die Gruppennormen betreffend Leistung
höher als die individuellen Leistungsnormen, dann ist die Leistung
in der Gruppe höher. (z.B. Verlassen des Büros während alle
andere noch arbeiten ist schwerer als das Verlassen des leeren Büros).
3.
In
der Gruppe können Synergien entstehen, weil die Gruppenmitglieder
ihr Wissen teilen und sich gegenseitig durch neue Sichtweisen und Vorschläge
beeinflussen. Die Summe der gemeinsamen Leistung kann höher als die
Summe der Einzelleistungen.
4.
Gruppenarbeit
befriedigt das menschliche Bedürfnis nach Respekt, Anerkennung und
Austausch mit anderen. Dieses Bedürfnis kann nur in der Gruppe erfüllt
werden.
5.
Aus
betrieblicher Sichtweise kann Gruppenarbeit die Produktion flexibler machen,
flexiblere Angebote ermöglichen und die Leistung erhöhen. Dadurch
kann die Konkurenzfähigkeit erhöht werden.
6.
Wertewandel:
Menschen suchen nach sinnvoller, ganzheitlicher Arbeit. Durch Gruppenarbeit
kann ein hoher Krankenstand und hohe Fluktuationsraten verringert werden,
und die Motivation der Mitarbeiter erhöht werden.
Achtung:
All dies geht
nicht
automatisch mit der Einführung von Gruppenarbeit
einher! Gruppenarbeit kann diese Vorteile bringen unter optimalen Bedingungen
bringen. (Siehe auch: Einführung, Erfolgsfaktoren und häufige
Fehler in der Gruppenarbeit.)