Kreativität im Betrieb als Voraussetzung von Innovationen
Autorin: Elisabeth Liebermann Semester: WS98/99 Hauptstudium
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Kreativität im Betrieb als Voraussetzung für Innovationen



Innovation bedeutet die Einführung und praktische Nutzung jeder Neuerung der Innovation ist.

Bereiche: Produkt-, Dienstleistungs-, Prozeß-, Technologie-, Sozial-, Absatz-, Finanz-, Managementinnovationen.

1.1 P hasen des Innovationsprozesses

      Phase 1: Problemerkennung; Wahrnehmung von Chancen und Möglichkeiten,
      Phase 2: Analyse und Definition der Innovationsvorhabens
      Phase 3: Hervorbringen von Lösungen, Inventionsphase: Entwerfen einzelner Lösungsansätze, Ideensammlung sowohl im Betrieb als auch extern (Synergieeffekte).,
      Phase 4: Auswahl zwischen den Alternativen,
      Phase 5: Realisierung,
      Phase 6: Kontrolle der Anwendung

      Kontrollfunktion, da zwischen der Initialphase und der Realisation einige Zeit verstrichen ist.
      Aufgabe: Soll- und Istzustand nochmals vergleichen und eventuelle Änderungen vornehmen.
      Feedback für die Beschäftigten in der ersten Phase.








1.2 Kreativität im Innovationsprozeß

Innovation

(Erneuerung)

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Invention

(Erfindung)

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Entdeckung
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Kreativität Schöpfertum
Abbildung: Zusammenhang von Innovation, Invention und Kreativität

2. Kreativität als Voraussetzung für Innovation

    "Kreativität ist die Fähigkeit von Menschen, Produkte oder Ideen hervorzubringen, die in wesentlichen Merkmalen neu sind und dem Schöpfer vorher unbekannt waren. Kreativität = das Bilden neuer Muster und Kombinationen aus Erfahrungswissen die Übertragung bekannter Zusammenhänge auf neue Situationen, die Entdeckung neuer Beziehungen. Das kreative Ergebnis muß nützlich und zielgerichtet sein."

    2.1 Kreatives Produkt

      Charakteristiken :

      Neuheit, Originalität, Realitätsangepaßtheit , Wert, Brauchbarkeit und Wirkung des kreativen Produkts.
      Für den Betrieb bedeutet dies, daß ein Mensch umso kreativer ist, je mehr und wertvollere Ergebnisse er hervorbringt. Deshalb wird dafür häufig die Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen oder angemeldeter Patente als Maßstab für Kreativität herangezogen.


    2.2 Kreativer Prozeß = Problemlösungsprozeß

    1 . In der Präparation oder Vorbereitungsphase wird das Problem bewußt, entsprechendes Wissen wird gesammelt, eigenes Wissen wird aktiviert, um eine intensive Beschäftigung mit dem Problem möglich zu machen. Erste Hypothesen werden aufgestellt.

2. Inkubation , die "schöpferische Pause": un- bzw. vorbewußte Weiterverarbeitung., Verbindung von problembezogenem mit anderem Erfahrungsmaterial, langwieriges Probieren und Kombinieren. Nach außen hin scheint der Prozeß des Problemlösens zu ruhen. 3. Illumination , "plötzlicher" Einfall, vage und noch erfolgsungewiß, bedeutet aber schon im Wesentlichen das Finden der Lösung.
4. Verifikation , der Lösungsbeurteilung, die gedankliche Überprüfung, ob der Vorschlag auch den Anforderungen an die Problemsituation gerecht wird.
-> entscheidender, schwieriger Evaluationsprozeß der neuen, häufig nonkonformen kreativen Ideen.

2.3 K reative Persönlichkeit

Forschungsstrategien:

3 Aufgaben für den Betrieb

3.1 Personalentwicklung
Ziel: optimal qualifizierten Mitarbeiter und entsprechende Nachwuchskräfte

3.2 Organisationsentwicklung
      Umstrukturierung für optimales Umfeld
      Ziele: Effektivitätssteigerung, Steigerung der Leistungsfähigkeit des Systems, die kontinuierliche Zusammenarbeit, Qualitätsverbesserungen, ein besseres Vertrauensverhältnis und die Erhöhung der Transparenz, um Mitarbeitern die nötige Motivation, Flexibilität und das entsprechende Verantwortungsgefühl zu vermitteln
3.3 Management 4 Methoden zu Kreativitätssteigerung
    Betriebliches Vorschlagswesen

    Die Variation der Methoden reicht vom altbewährten " brainstorming " bis hin zur innovativen " Open - Space Methode".

    Eine interessante und kreative Methode, die sich nicht nur Synergieeffekte im Betrieb zunutze macht sondern vor allem von dem Vorbild der Natur und den privaten Erfahrungen der Mitarbeiter profitiert, ist synectics.

5 Probleme
Literaturhinweise:









Beyer, Horst-Tilo (Hg.): Online-Lehrbuch BWL, http://www.online-lehrbuch-bwl.de