Vier Thesen zur Bildungspolitik Zusammenstellung Prof. Beyer
  1. Menschliche Fähigkeit und Motivation als Fundamentalressource!



  2. Spätestens seit den Untersuchungen der amerikanischen Nobelpreisträger Becker und Schultz wissen wir, dass Investitionen in den Menschen die Basis von Wirtschaftswachstum und Konkurrenzfähigkeit sind. Diese Investitionen müssen jedoch individuell und differenziert, aber auch nachfrageorientiert erfolgen. Daraus ergibt sich:

  3. Egalitäre Bildungspolitik als Holzweg!



  4. Auf Grund ihres genetischen Potentials Hochbegabte sind ebenso bevorzugt zu fördern wie Schwache. Stimmt das Umfeld nicht, wandern die vernachlässigten Hochbegabten nach Amerika ab und Deutschland hat dann natürlich auch immer weniger Nobelpreisträger. Die Durchschnittlichen und die Schwachen bleiben uns dafür treu und für immer erhalten.

  5. Ohne Konkurrenz wird sich das staatliche Bildungswesen nie verbessern!

  6. Nehmen wir das Beispiel deutscher Universitäten, deren Misere hinreichend bekannt ist: Viele Universitäten sind so "flexibel" wie Dinosaurier. Von motivierender Lehrtätigkeit oder persönlicher Betreuung ist wenig zu spüren, um so mehr aber von der Profilierungssucht ihrer Dozenten. Hier fehlen gleichermaßen Fähigkeit wie Bereitschaft zur Innovation – zum Beispiel zu einem transparenten Bildungscontrolling, das natürlich auch ihre Ineffizienzen offenbaren würde.








  1. Im Prinzip ist in der Bildungspolitik alles Nötige gesagt – nur noch nicht von jedem!

  2. Wir sollten endlich damit beginnen, das hinlänglich Bekannte mutig umzusetzen.




Beyer, Horst-Tilo (Hg.): Online-Lehrbuch BWL, http://www.online-lehrbuch-bwl.de