Differenzierung
: Erstklassisches
Instrument zur Profilierung gegenüber der Konkurrenz (Imitationsschutz/
Eintrittsbarrieren - dauerhafter Zeitvorsprung durch verhaltensbezogene
Überlegenheit).
Minimumqualität (Hygienefaktor) und Wertschöpfungsqualität
- vgl.
Zweifaktorentheorie
von Herzberg
(Fehlende Minimumqualität verursacht Unzufriedenheit, ihre Existenz
aber wird als selbstverständlich angesehen);
Kano-Modell
(Grund-, Leistungs-, Begeisterungsforderungen).
Preiskämpfe vermeiden
(bei niedrigen Produktpreisen), also Abkoppelung vom Preiswettbewerb. Preispolitik
bei industriellen Dienstleistungen als brisantes Problem.
Cross Selling
;
Kontinuisierung
der Nachfrage
Direktkontakt
zum Kunden
mit vielen Chancen (Beschwerdeanalyse, Kundenparlamente, Kundenbefragungen
- CIT, Testkäufe, Database-Marketing, ereignisorientiertes Dienstleistungsmarketing...).
Interaktionsqualität der Mitarbeiter
als Schlüsselfaktor:
vgl.
Schnittstelle
zwischen Kunden und Mitarbeiter (Konsequenz: Steuerung des Mitarbeiterverhaltens
-
"Building quality into
people",
Motivation, Schulung, auch
servicequalitätsbezogene Incentives für Mitarbeiter).
Kundenbindung:
vgl. Kontinuisierung
der Nachfrage, Direktkontakt, Servicegarantie. Gute Dienstleistungen fördern
die Kundenloyalität nachweisbar (etwa zehn Prozent höhere Loyalitätsraten).
Intangibel
- hohes Kaufrisiko,
da vorher nicht auszuprobieren (Konsequenz: "Make the intangible tangible").
Servicegarantie
als Mehrzweckwaffe
(Innen- und Außenwirkung:
"Geld zurück, wenn nicht zufrieden"
)
.
Serviceorganisation und -führung:
Prozeßorientierung, Eigenherstellung oder Fremdbezug?, flache Hierarchien,
Dezentralisierung, Serviceteams. Zwischen Produktion und Dienstleistung
bestehen grundsätzliche Führungsunterschiede, auch größere
Entscheidungskompetenz der Mitarbeiter nötig.